Die Schwarzrote Vogelspinne, Brachypelma vagans

Verbreitungsgebiet:    
B. vagans kommt von Mexiko bis Guatemala und Honduras vor.

   
Lebensraum:    
Die Tiere sind Bodenbewohner, die sehr tiefe Wohnhöhlen anlegen. In ihrem nicht zu feuchten Lebensraum (Wälder, Strauch- und Buschland), stellen die Tiere in der Regel Insekten nach. Es sind keine Regenwaldbewohner, wie des öfteren falsch vermutet wird.

   
Kennzeichen:    
Die Schwarzrote Vogelspinne trägt ihren Namen auf Grund ihrer durchgehend schwarzen Grundfärbung, die mit längeren roten Haaren auf dem Abdomen durchzogen ist. Sie zählt zu den Bombardierspinnen, ist aber nicht aggressiv und benutzt diesen Abwehrmechanismus nur in Ausnahmen. Dadurch unterscheidetsie sich von der sehr ähnlich aussehenden B. angusta. Alte Tiere können sehr groß werden, fast wie die großen Pamphobeteus Arten.

   
Haltung:    
B. vagans ist ein empfehlenswerter, sehr ansprechender und auch vom Verhalten her interessanter Pflegling, der nicht nur dem Vogelspinnenanfänger sehr viel und sehr lange (bis zu 15 Jahre!) Freude bereitet. Jungtiere zieht man am besten in einer Plastikdose mit Schraubverschluß groß, bis sie eine Größe von 3 - 4 cm erreicht haben. Für größere und adulte Tiere empfiehlt sich ein Becken mit mindestens 30 x 30 x 25cm. Obwohl die Tiere in freier Wildbahn tiefe Höhlen graben, genügt ihnen im Terrerium ein Bodengrund mit einer Höhe von ca. 10 cm. Zur Inneneinrichtung gehören neben einer immer gefüllten Wasserschale auch ein bis zwei halbrunde Korkstücke, die als Wohnhölen von der Spinne genutzt werden. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 24 - 27 °C. Nachtabsenkung bis etwas über 20 ° Grad. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt bei 60 - 70 %, allerdings darf bei einem Weibchen mit Kokon die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch sein, da dieser sonst leicht verpilzt.

   
Futter:    
Brachypelma vagans stellt was das Futter angeht keine besonderen Herausforderungen. Sie nimmt alle handelsüblichen Futterinsekten an. Jungtiere werden 2 x wöchentlich gefüttert. Die Futtertiere müssen in Ihrer Körpergröße etwas kleiner sein als die Spinne. Wenn sich die Spinne häutet, dürfen keine Futtertiere in der Dose sein, da diese sonst die Spinne verletzen könnten. Adulten Tieren gibt man einmal wöchentlich große Grillen (3 - 4 Stück).

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