Die Riesenvogelspinne, Theraphosa leblondi

Verbreitungsgebiet:    
T. leblondi kommt in Französisch-Guyana, Venezuela, sowie an der gesamten Nordostküste Südamerikas vor.

   
Lebensraum:    
Die Tiere leben im tropischen Regenwald in Fluß- oder Meeresnähe. In freier Natur graben die Tiere tiefe Wohnhöhlen, in denen sie während der Trockenzeit dem sinkenden Grundwasserspiegel folgen. Dies hat zur Folge, daß während der Regenzeit die unteren Teile der Wohnhöhlen regelmäßig geflutet werden und die Spinnen gezwungen sind, ihre Höhlen zu verlassen. Im dichten Blättergewirr des Waldbodens stellen diese imposanten Tiere großen Insekten, aber auch kleinen Nagern, Vögeln und Echsen nach.

   
Kennzeichen:    
T. leblondi gilt als die größte Vogelspinne der Welt. Im Guinness-Buch der Rekorde hält ein Tier dieser Gattung mit einer Beinspannweite von 28 cm den Rekord. Die Färbung der Tiere reicht von einem tiefen schwarz, kurz nach der Häutung, bis zu einem einheitlichen kastanienbraun vor der Häutung. Beine sowie Abdomen sind stark behaart. Die Abdominalbehaarung ist fast nie vollständig, da die Tiere ihre Wohnhöhle und deren Gänge aus Verteidigungsgründen immer wieder mit Brennhaaren ausstatten. Diese Brennhaare befinden sich auf dem Abdomen und werden zur Verteidigung mit den Hinterbeinen dem Gegner entgegengeschleudert.

   
Haltung:    
Durch ihre Größe und ihre imposante Erscheinung ist T. leblondi eine der beliebtesten Vogelspinnen der Welt. Ihre eher aggressive Art, die stark reizenden Brennhaare und nicht zuletzt ihre Wehrhaftigkeit machen sie nicht gerade zum einfachsten Pflegling. Dennoch sollte es dem vernünftigen Spinnenhalter, der gewisse Regeln beachtet und die nötige Sorgfallt walten läßt, keine größeren Probleme bereiten, diese Tiere erfolgreich zu halten und auch nachzuziehen. Für ein adultes Tier sollte ein Terrarium der Größe 60 x 30 x 40 cm bereitgehalten werden. Der Bodengrund am besten nimmt man Repti-Soil sollte mindestens 10 cm hoch sein und in sich immer feucht sein (Nicht matschig!!). Die Luftfeuchtigkeit sollte ganzjährig bei 75 - 80 % liegen und die Temperaturen bei ca. 25 - 28°C. Es ist wichtig, für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen, da die Tiere schlecht auf gestaute Feuchtigkeit reagieren. Ein Stück Korkröhre dient als Wohnhöhle.

   
Futter:    
Ihrer Größe entsprechend sollten Jungtiere mit wöchentlich 3 - 4 kleinen oder mittelgroßen Grillen gefüttert werden. Wie bei allen Spinnen gilt auch hier: die Größe der Futtertiere sollte der Körperlänge der Spinne entsprechen. Adulte Tiere fressen sehr große Futterinsekten wie zum Beispiel Heuschrecken. Manche Terrarianer bieten auch Mäuse als Futter an, was aber nicht nötig und durch die überbleibenden Reste auch recht geruchsintensiv ist. Wir füttern unsere Tiere nur mit großen Grillen und Heuschrecken.Wie bei allen Vogelspinnen ist auch hier ist zu beachten, daß während der Häutung kein Futter im Terrarium ist.

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