Die Leopard Vogelspinne, Stromatopelma calceata

Beschreibung:

 

Die Leopard Vogelspinne wurde 1793 von Fabricius beschrieben und ist die am längsten bekannte altweltliche Vogelspinne.

 

Mit 6 bis 7 cm Körperlänge erreicht Stromatopelma calceata eine beachtliche Größe. Auffallend sind die ersten beiden langgestreckten Beinpaare mit den sich daran befindenden Haftpolstern, die im Lichtwechsel in allen Regenbogenfarben leuchten. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist ein helles grau-braun.

 

Der Carapax ist beige-braun mit leicht schwarz verlaufenden Linien. Das Abdomen mit den Spinnwarzen ist grau-braun und trägt ein dunkel braunes Querband, wo sich jeweils seitlich davon gleichfarbige Punkte oder Flecken befinden. Die Beinglieder sind stark behaart woran sich einige abstehende Haare bemerkbar machen. Besonders auf Tarsus und Metatarsus ist eine Reihe von schwarzen Punkten zu erkennen.

 

Charakterlich erscheint Stromatopelma calceata eher ruhig als aggressiv! Auch bei längerer Belästigung scheut Sie sich keine Mühen, Ihre Behausung oder Wohnröhre zu verlassen.

 

Da Sie eine schnelle Läuferin ist, flieht Sie eher blitzartig, als dem Angreifer zu drohen oder gar zu beißen. Ansonsten lasse ich das Wort „aggressiv“ stehen, da es sich bei dieser Vogelspinnenart um keine Anfägerspinne handelt, das will ich hier auch nicht bestreiten! Es ist nur sehr Schade, das diese wirklich schöne Vogelspinne auf gut deutsch gesagt als „hoch aggressiv“ verdonnert wird, was noch dazu in verschiedener Fachliteratur breitgetragen wird!

 

Verbreitung:

 

West- und Zentralafrika, dazu zählen Sierra Leone, Kamerun, Liberia und die Elfenbeinküste.

 

Weitere Arten:

 

Stromatopelma batesi, Stromatopelma griseipes, Stromatopelma satanas, Stromatopelma brachypoda.

 

Lebensraum:

 

Stromatopelma calceata gehört zu den Baumbewohnern und baut zwischen Ästen und Gezweig lange Wohnröhren, die Sie mit Blattlaub, Erde und Rindenstücken verziert. Auch in bodennahen Büschen und Sträuchern webt Sie große weitläufige dichte Gespinste. Je nach Verbreitungsgebiet bewohnt Sie auch Blattachseln von Palmen.

 

Haltung:

 

Bei meinen Tieren handelt es sich ausschließlich um Nachzuchttiere, dies sollte man bei der Haltung von Vogelspinne geradlinig im Gegensatz zu der von Wildfängen unterscheiden.

 

An die Pflege im Terrarium stellt sie keine besonderen Ansprüche, nach dem Motto: “Lässt Du mich in Ruhe, lass ich Dich in Ruhe!“.

 

Da Sie tagsüber sehr versteckt lebt, sollte man darauf achten Ihr genügend Klettermöglichkeiten wie Äste, Korkröhren, Rindenstücke und andere Zierhölzer zu bieten.

 

Als Bodensubstrat verwende ich Humus aus Kokosfasern und Rindenmulch aus Pinienborke, welches wöchentlich mit Wasser besprüht wird, um eine Luftfeuchtigkeit von 65% zu erreichen. Dennoch sollte ein stets frisch gefüllter Trinkbehälter mit Wasser nicht fehlen. Die Tagestemperatur sollte bei etwa 24 C liegen und nachts auf 20 bis 22 C abgekühlt werden. (Einmal im Terrarium eingelebt, ist die „Stromi“ doch ein recht braves Mädel!).

 

Futter:

 

Heimchen, Schaben, Grillen, Heuschrecken und Mäusebabys.

 

Antje Kunze

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