Die Brasilianische Riesenvogelspinne, Lasiodora parahybana

Verbreitungsgebiet:    
Die Brasilianische Riesenvogelspinne stammt wie der Name schon sagt aus Südamerika. Genauer gesagt trifft man sie in der Campina Grande Region an.

   
Lebensraum:    
Die Tiere leben im tropischen Regenwald und legen in freier Natur Wohnhöhlen an, in dem sie natürliche Vertiefungen, Wurzelhöhlen sowie lose Blattaufhäufungen nutzten, sich aber immer auch ein bisschen eingraben.
Im dichten Blättergewirr des Waldbodens stellen diese imposanten Tiere großen Insekten sowie kleinen Nagern nach.

   
Kennzeichen:    
L. parahybana ist eine der größte Vogelspinne der Welt. Sie ähnelt auf Grund der gekräuselten Haare Brachypelma albopilosa aus Honduras, wird aber annähernd doppelt so groß. Wie bei den meisten großen Bodenbewohnern hat auch diese Art eine bräunliche Grundfärbung. Das schöne an den Tieren ist ihre rosafarbene, gekräuselte Behaarung. Auch der Carapax zeigt einen leicht rosafarbenen Farbton, der bei den Männchen in der Regel stärker ist.

   
Haltung:    
Ihre Größe, ihre imposante Erscheinung und die Tatsache, dass es sich hierbei um eine leicht zu bekommende relativ günstige Spinne handelt, macht L. parahybana zu einer der beliebtesten Vogelspinnen der Welt. Die in der Literatur oft beschriebene starke Aggressivität der Tiere kann von uns nicht unbedingt bestätigt werden. Sicher ist, dass es sich um große kräftige instinktgesteuerte Jäger handelt, die mit den entsprechenden Werkzeugen, also starken Chelizeren und einem Giftapparat ausgestattet sind. Ihnen sollte demnach auch entsprechender Respekt und Sorgfalt während des Handlings entgegengebracht werden. Es sollte aber dem vernünftigen Spinnenhalter, der gewisse Regeln beachtet, keine größeren Probleme bereiten, diese Tiere erfolgreich zu halten und auch nachzuziehen.
Für ein adultes Tier muss mindestens ein Terrarium der Größe 60 x 30 x 40 cm bereitgehalten werden. Der Bodengrund, am besten nimmt man Repti-Soil, muss mindestens 10 cm hoch und in sich immer feucht sein (Nicht matschig!!).
Die Luftfeuchtigkeit hält man ganzjährig bei 75 - 80 % und die Temperaturen eher gering bei ca. 21 - 25°C. Es ist wichtig, für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen, da die Tiere schlecht auf gestaute Feuchtigkeit reagieren. Ein Stück Korkröhre dient als Wohnhöhle.

   
Futter:    
Ihrer Größe entsprechend sollten Jungtiere mit wöchentlich 3 - 4 kleinen oder mittelgroßen Grillen gefüttert werden. Wie bei allen Spinnen gilt auch hier: die Größe der Futtertiere kann der Körperlänge der Spinne entsprechen.
Adulte Tiere fressen sehr große Futterinsekten wie zum Beispiel Heuschrecken. Manche Terrarianer bieten auch Mäuse als Futter an, was aber nicht nötig und durch die überbleibenden Reste auch recht geruchsintensiv ist. Wir füttern unsere Tiere nur mit großen Grillen und Heuschrecken.
Wie bei allen Vogelspinnen ist auch hier ist zu beachten, daß während der Häutung kein Futter im Terrarium ist.

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