Der Savu Python

Verbreitungsgebiet:    
Diese früher als Unterart von Liasis mackloti (Macklot´s Python) gehandelte Pythonart kommt ausschließlich auf der indonesischen Insel Savu vor.

   
Lebensraum:    
Wie seine nächsten Verwandten bewohnt auch dieser Python den immerfeuchten Regenwald. Bevorzugt werden Gebiete, die an einen ruhigen Wasserlauf oder einen Tümpel angrenzen. Das eigentliche Verbreitungsgebiet hat nur eine Fläche von ca. 450 qm.

   
Kennzeichen:    
Jungtiere dieser Art haben eine rostrote oder orange-braune Grundfärbung. Zum Bauch hin wird die Färbung heller, und der Bauch selbst ist gänzlich weiß. Innerhalb des ersten Jahres färben sich die Tiere in ein dunkles braun-schwarz um. Die charakteristischen strahlend weißen Augen haben die Tiere von Anfang an. Der Körperbau ist eher schlank mit einem klar vom Körper abgesetzten Kopf.

   
Haltung:    
Liasis savuensis stellt den Terrarianer, wenn es sich um futterfeste Nachzuchttiere handelt, vor keine größeren Probleme.Eine Maximalgröße von in der Regel nicht mehr als 100 cm machen ihn für die Terrarienhaltung sehr geeignet, und obwohl die Jungtiere hin und wieder schnappen, so werden die Tiere mit zunehmenden Alter immer ruhiger. Im Gegensatz zu anderen Pythons der Gattung Liasis beißen adulte Tiere dieser Art eigentlich nie. Da bisher nur wenige Exemplare nachgezüchtet wurden, kamen die Tiere bisher eher seltener in den Handel, und wenn doch, dann nur als Wildfänge. Es bleibt zu hoffen, daß in nächster Zukunft mehr dieser sehr schönen Tiere in die private Schlangenhaltung gelangen, da die Spezies in ihrem Lebensraum auf Savu-Island so gut wie keine Überlebenschance hat.
Ein Terrarium zur Haltung von 1 - 2 Exemplaren muß eine Mindestgröße von 0,75 x 0,5 x 0,75 mal die Gesamtlänge des Tieres haben. Da es sich um hauptsächlich terrestrisch lebende Schlangen handelt, sind Klettermöglichkeiten nicht von Bedeutung, wohl aber ein großes Wasserteil, welches auch dabei hilft, die benötigte Luftfeuchtigkeit von 70 - 80% zu erhalten. Bei durchschnittlichen Tagestemperaturen zwischen 25 und 30°C mit einer geringen Nachtnabsenkung von ca. 5°C fühlen sich die Tiere sehr wohl. Obwohl sie dazu neigen, zusammen in einem Versteck zu liegen, empfiehlt es sich trotzdem, mehrere Versteckplätze einzurichten. Für eine erfolgreiche Zucht spielt ein Jahreszyklus eine untergeordnete Rolle. Der Tageszyklus (Nachtabsenkung) ist aber unabdingbar.

   
Futter:    
Wie bei allen Schlangen sollten auch hier die Jungtiere in einem festen Rhythmus, etwa alle 7 - 10 Tage mit einer der Größe der Schlange angepassten Maus gefüttert werden. Es ist wichtig darauf zu achten, bereits fressende Tiere zu erwerben, da Jungtiere dieser Art dazu neigen, das Futter manchmal lange zuverweigern, was zur Folge hat, daß man sie gegebenenfalls zwangsernähren muß.

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